Wo gibt ’s denn sowas?

Kein Sack ohne Sackleinen, aber die Suche nach Jute im Frühling ist schon mehr das Level von Glühwein im Sommer. StoffkaufDer letzte Ballen und keine anderen Farben zur Auswahl.

Ich nehme dann mal vorsichtshalber alles, was da ist, mit Schleifchen zum Mitnehmen. Wäre es nicht  cool, wenn der Sack interaktiv wäre? Auf Sackleinen hält doch Klettband ganz vorzüglich. Damit wäre es möglich, an mir Zettel mit Feedback zur Aktion zu befestigen. Gleich mal einen Meter davon einpacken lassen.

Mit Sack und Pack vor den Bundestag

Wer viel Volk hinter sich versammelt, dem ist die Aufmerksamkeit der Politik gewiss, doch was tun, wenn man mit der Sammlung des Volkes noch am Anfang steht?

skizze„Überraschen!“ fasse ich es mal zusammen und genau darauf basiert die Idee hinter dem Slogan „Ich will keine Säcke mehr tragen“: Sack nähen, Spruch drauf und ab vor den Bundestag. Denn Frau im Sack, das wirft Fragen auf. Die Grundidee hätten wir damit schon mal.

Ja hört mich denn keiner???

Eigentlich ist der Gedanke, dass man doch nur die richtigen Argumente haben muss, um sein Gegenüber zu überzeugen, gar nicht so abwegig. Es gibt nur ein Problem dabei: Das Gegenüber muss einem zuhören. Wenn es sich dabei aber nicht um eine Person, sondern um so etwas Komplexes wie die Politik handelt, wird das Ganze schnell zum Ruf ins schwarze Loch – ohne Echo oder Rückruf.

So gibt es für die Forderung, dass kein Mensch aufgrund seines Körpergewichts diskriminiert werden soll, zwar 1000 gute Argumente, doch bisher kaum Interesse seitens der Politik, das Thema aufzugreifen. Die gute Nachricht: Die Politik sitzt in Berlin, ich wohne in Berlin, na da geht doch was.